Neuigkeiten zur Wirtschaft zum Truben
7. November 2017
Im Trauerspiel um die letzte Dorfbeiz von Zollikon überschlagen sich die Pächterwechsel. Dazu unser Leserbrief für die Lokalpresse im Wortlaut:
Stümperei in der Causa Zum Truben
Was sich die Verantwortlichen im gezielten Herunterwirtschaften der letzten Zolliker Dorfbeiz leisten, spottet jeder Beschreibung. Nun kommt also innert 18 Monaten bereits der dritte Pächter, der im Truben eine mediterrane Küche anbieten will, bei Öffnungszeiten von 11.00 bis 14.00h und von 18.00 bis 24.00 h. Und das in einem Lokal, in dem die Handwerker gerne zum „Znüni“ und Feierabendbier vorbeigehen möchten, um nur zwei Eckpunkte zu nennen. Verwaltung und Gemeinderat Bernhard Ecklin haben scheinbar jeden Bezug zur Realität verloren und sind mit der Situation mehr als nur überfordert. Seit 2011 wird der Truben nicht mehr in ordentlichen Verfahren öffentlich zur Verpachtung ausgeschrieben, wie sich das für ein Objekt im Besitz der Gemeinde gehört. Mit seltsamen Verträgen, die scheinbar keine Kündigungsfristen kennen, gehen Wirte ein und aus, oder jene, die glauben, solche zu sein, Wirte mit fachlichen Defiziten, die sich zudem mit den örtlichen Gegebenheiten nicht auskennen und Angebote machen, welche nicht zu einem einfachen Dorfrestaurant gehören. Das muss zum Scheitern führen. Das wird auch bei den am 1. Dezember startenden „Neuwirten“ nicht anders sein. Ein Blick auf ihre Qualifikation als Beizer spricht Bände. Am Besten würden sie erst gar nicht öffnen, denn mit den im ZoZuBo vom 3.11.2017 publizierten Vorankündigungen ist ihr Scheitern vorprogrammiert. Vielleicht braucht es erst wieder offene Protestaktionen seitens der Bevölkerung, damit die Gemeinde handelt und eine Pächterin oder einen Pächter auf ordentlichem Weg sucht, unter Berücksichtigung der Kundenwünsche.
Für das Aktionskomitee „truben-rettung.ch“
Markus Meienberg
Ebenfalls aktualisiert wurde die Geschichte der Wirtschaft zum Truben, welche unter der entsprechenden Rubrik nachgelesen werden kann.
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